Karl Sluka Federn und Daunen kommen ausschließlich von Gänsen und Enten, d.h. vom Wassergeflügel. Die Natur hat Gänse und Enten mit einer einzigartigen Wärmeisolation, dem Federkleid, ausgestattet, um den widrigsten Wetterverhältnissen zu trotzen. Dieses Federkleid besteht im Übrigen wie unsere Haare aus Hornsubstanz. Man unterscheidet beim Gefieder Daunen und Federn.
Eine Daune ist dreidimensional. Aus einem punktförmigen Kern entspringen scheinbar strahlenförmig filigrane Verästelungen, in denen Luft gespeichert wird. Luft ist ein schlechter Wärmeleiter und somit eine Barriere für die Wärmeabgabe. Besonders großflockige Daunen besitzen mehr Füllkraft, können mehr Luft speichern und somit besser isolieren.
Eine Daune wiegt etwa 0,001 – 0,002 Gramm. Wenn Sie unter einer Daunendecke schlafen, werden Sie somit von ca. 1 Million Daunen kuschelig warm gehalten. Diese sind zudem hygroskopisch, d.h. sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben diese in Verbindung mit einem entsprechenden Daunendeckenbezug wieder an die Umgebung ab. Man spricht von Feuchteabtransport, wodurch im Bett ein ideales Mikroklima entsteht.